Das Wort
12. November 2024© artefacti - stock.adobe.com 

Jahrestagung der Fachkräfte der beruflichen Integration in Hessen

Am 7. und 8. November 2024 trafen sich in Marburg die hessischen Fachkräfte für berufliche Integration (FBI) zu ihrer zweitägigen Jahrestagung, um sich über ihre Arbeit auszutauschen und über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Christian Dreiss, stellv. Vorsitzender der LAG WfbM Hessen, begleitet die FBI-Tagung bereits seit 2014. In diesem Jahr konnte er 60 FBIs aus ganz Hessen in Marburg begrüßen. Als besondere Gäste waren Rolf Matthé, Referent des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend, Soziales, Jürgen Melchior, Funktionsbereichsleiter Grundsatz Einzelfallhilfe im Landeswohlfahrtsverband Hessen, und Thomas Lange, LWV Hessen Integrationsamt, anwesend.

 Unterstützt wurde Christian Dreiss in der Moderation und Vorbereitung durch Kirsten Happel (Hephata Diakonie) und Petra Emin (Lebenshilfe Gießen) – den Sprecherinnen des Nordhessischen FBI-Kreises – sowie durch Esther Koch (Praunheimer Werkstätten), der Sprecherin des Südkreises.

Zum Auftakt tauschten sich die Teilnehmenden über die aktuellen Themen ihrer Arbeit aus und sammelten Themen, die im Laufe der Tagung bearbeitet werden sollten.

Anschließend informierte Jürgen Melchior über die Entwicklung bei der Betriebsintegrierten Beschäftigung. So konnte für 2023 in Anstieg der BiB-Plätze auf 1.740 verzeichnet werden. Das waren 160 Plätze mehr als noch 2022. Damit rückt das Ziel, bis zum Ende 2026 hessenweit auf 2.000 BiB-Plätze zu kommen, näher.

Thomas Lange informiert dann über das neue, nach HePAS § 9a geplante Modellprojekt zum Thema Übergangsmanagement. Zudem zog er eine erste Bilanz der seit 01.01.2024 eingeführten HePAS-Prämien für Übergänge aus der Werkstatt.

Ein weiteres Thema, das intensiv diskutiert wurde, war die Entwicklung im Budget für Arbeit in Hessen. Zwar sind auch hier die Zahlen positiv. Aber bei der Umsetzung der seit Anfang 2024 möglichen Begleitung der Budgetplätze durch die Werkstätten scheint es noch Luft nach oben zu geben. Derzeit werden hessenweit nur zwei Budgets durch Werkstätten begleitet. Die FBIs beschrieben den derzeitigen Prozess als kompliziert und zeitaufwändig. Rolf Matthé begrüßte die ehrliche Diskussion zu diesem Thema und zeigte sich offen dafür, Vorschläge der Werkstätten bezüglich Verbesserungen beim Budget für Arbeit zu prüfen.

Am zweiten Tag stand der Austausch der Teilnehmenden im Fokus. In vier Arbeitsgruppen diskutierten die FBIs über ihre Rolle in der Werkstatt, über Hemmnisse für ihre Arbeit und über gute Beispiele aus der Praxis.

Am Ende freute sich Christian Dreiss über eine gelungene Tagung, die für alle Beteiligten wieder eine Vielzahl von wertvollen Informationen gebracht hat.

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